Regulierung ist das Thema für die Bankbranche. Mit der Deckelung der Interchange-Sätze im Kartengeschäft auf Basis der Verordnung des Europäischen Parlamentes und des Rates über Interbankenentgelte für kartengebundene Zahlungsvorgänge vom 24.07.2013 plant die EU einen weiteren Schritt in diese Richtung, diesmal über das Setzen von Preisobergrenzen. Dies wird weitreichende Konsequenzen für alle Stakeholder der Branche haben. Zu denken ist hier an die Emittenten, die Acquirer, die Schemes VISA und MasterCard sowie die Processoren und am Ende natürlich auch an die Verbraucher und Händler, die eigentlichen Nutzer der Kartensysteme. Man wird sehen, ob die EU ihre damit gesetzten Ziele auch erreicht, und wie dieser hoheitliche Eingriff in die Preispolitik den Markt verändern wird.

Download:  Wittenberg, Jörg und Buermeyer, Marc, 0,3% Interchange und dann?, in: cards, Karten, cartes, Nr. 1/2014, 1.02.2014, S. 16 ff.